Dr. Georg Pieper
Dr. Georg Pieper (*1953) ist Diplom-Psychologe mit eigener Praxis und seit 29 Jahren als psychologischer Psychotherapeut tätig.
Er gilt als Experte für Psychotraumatologie und Stressbewältigung und Spezialist für Krisenintervention.
Sein Diplom und die Promotion in Psychologie erlangte er 1977 und 2006 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und arbei- tete für jeweils fünf Jahre in der Drogentherapie und in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Marburg. Heute ist er Ausbilder für Verhaltenstherapie (VT) und akkreditierter Supervisor für VT und Psychotraumatologie (z.B. EMDR, Hypnotherapie, Gesprächspsychotherapie). Dar- über hinaus ist Herr Dr. Pieper Geschäftsführer des Instituts für Traumabewältigung (ITB) und leitet das Notfallpsychologische Zentrum Dr. Pieper (NZP). Zudem ist er seit 2004 Ver- treter in der „Task Force on Disaster and Crisis“ der Europäischen Föderation der Psycholo- genverbände (EFPA). Besonders in Fällen von Großschadensereignissen leistete Dr. Pieper einen großen Beitrag zur Betreuung der Betroffenen (z.B. das Grubenunglück Borken, 1988; Flugschaukatastrophe Ramstein, 1988; Tanklastunglück Herborn, 1989; Geiselopfer Libanon, 1993-96 usw.). Publikationen von Herrn Dr. Pieper können im Anschluss gefunden werden.
Quellen
Notfallpsychologisches Zentrum Pieper
Dr. Pieper aus Gladenbach im Nachtcafé
Grubenunglück in Stolzenbach: Borkener Trauma-Arbeit wegweisend
„Man kann Erinnerung nicht auslöschen“ – ÄrzteZeitung
Traumaexperte Georg Pieper zum psychischen Zustand der geretteten Kumpel – Tagesschau
Sind die Deutschen unfähig zu trauern? – Interview mit Dr. Pieper
Publikationen
Pieper, G. (2003). Betreuung von Katastrophenopfern am Beispiel der Explosionskatastrophe im Braunkohlebergbau Borken. In A. Maercker (Hrsg.), Therapie der posttraumatischen Belastungsstö- rungen (2., überarbeitete und ergänzte Auflage, S. 205–219). Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag.
Pieper, G. (2005). Hilfen für Opfer von Katastrophen und gezielter Gewalt. Ein Konzept zur psychot- raumatologischen Versorgung. Dissertation an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg, online als pdf: http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2914/
Pieper, G. (2006). Posttraumatische Belastungsstörung bei Kindern und Jugendlichen. In W. Hiller & S. Sulz (Hrsg.), Lehrbuch der Psychotherapie, Bd. 4: Verhaltenstherapie mit Kindern, Jugendlichen und Familien. München: CIP-Medien-Verlag.
Pieper, G. (2007). Traumabewältigung. Der Lehrerinnenmord am Gymnasium Franziskaneum in Mei- ßen (1999). In F. Robertz (Hrsg.), Riss in der Tafel. Amoklauf und schwere Gewalt in der Schule. Springer.
Pieper, G. (2007). Der Amoklauf am Gutenberggymnasium Erfurt. In: J. Hoffmann & I. Wondrak (Hrsg.), Amok und zielgerichtete Gewalt an Schulen. Verlag für Polizeiwissenschaft. Reihe Institut Psychologie und Sicherheit.
Pieper, G. & J. Bengel (2007). Traumatherapie in sieben Stufen. Ein kognitiv-behaviorales Behand- lungsmanual SBK). Verlag Hans Huber.
Pieper, G. (2012). Überleben oder Scheitern. Die Kunst in Krisen zu bestehen und daran zu wachsen. Knaus-Verlag Pieper, G. (2014). Wenn unsere Welt aus den Fugen gerät. Wie wir persönliche Krisen bewältigen und überwinden. Btb-Verlag Pieper, G. (2014). Das konfrontative Therapierational erarbeiten – Das Modell „Sackgasse“. In: Priebe, K. & Dyer, A. (Hrsg.): Metaphern, Geschichten und Symbole in der Traumatherapie. Hogrefe Pieper, G. (2017). Die neuen Ängste und wie wir sie besiegen können. Knaus-Verlag
Pieper, G. Pieper, D., & Pieper, J. (2021). Traumatherapie in sieben Stufen. Ein kognitiv-behaviorales Behandlungsmanual (SBK). Göttingen: Hogrefe. https://www.hogrefe.com/de/shop/traumatherapie-in-sieben-stufen-92791.html